3. Kapitel
Resignation

Ein Gefühl wie eine drohende Ohnmacht. Man ist hilflos, demotiviert, verzweifelt und panisch. Alles, was man anpackt, geht schief. Die ganze Welt hat sich gegen einen verschworen. Die Zukunft ist unklar und man möchte am liebsten in der Erde versinken. So etwa fühlte ich mich, als ich vor ca. 2½ mein gesamtes Leben zerstörte. Man sehnt sich nach irgendjemanden, der vertraut genug ist, um einen zu verstehen. Nur ist in einer solchen Situation selten solcher Jemand da, denn meist ist mit dieser Resignation gerade die Trennung von einem solchen Menschen verbunden. Nichts schmerzt so, wie der Verlust eines langjährigen Partners. Letztendlich gibt man auf. Man ergibt sich seinem Schicksal und hofft, dass es bald vorbei sein würde. Doch der Zustand der Ziellosigkeit hält sehr lange an und manche Menschen schaffen es nicht, sich aus diesem Dilemma zu befreien. Sie gehen einfach sang- und klanglos unter. Niemand ist gegen ein solches Gefühl gefeit, auch diejenigen nicht, die nach außen hin vor Willenstärke und Überlegenheit alles andere in den Schatten zu stellen drohen. Nur sind diese armen Teufel ganz mit sich allein...  

Abends
Rerei im Mai 2003

Der Tag war scheiße, so wie immer.
Schlecht gelaunt kommst du nach Haus‘.
Und wenn du denkst, es geht nicht schlimmer,
kotzt alles Schlechte aus dir raus.
Du fängst vor Wut zu heulen an.
Das Leben hat dich angepisst.
Du fühlst dich wie ein Hampelmann,
den Tag für Tag das Glück vergisst.
Du spürst den Neid auf alle die,
die grad ganz in Familie sind.
Für dich Idioten gibt’s das nie.
Du sackst zusammen wie ein Kind.
All die Wut, die eben noch,
ungerecht, gemein und kalt,
brutal durch deinen Körper kroch,
macht dich plötzlich endlos alt.
Greifst nach der letzten Flasche Wein
Und leerst sie gleich in einem Zug,
und schläfst zufrieden lächelnd ein.
Und wieder mal hast du genug.
Bis der Morgen dann anbricht.
Die Zeit ist wie im Flug verronnen.
Die Sonne blendet dein Gesicht.
Der nächste Scheiß-Tag hat begonnen.



Der Clown
Rerei im Mai 2003

Auf jedem Fest ist er der Mann.
Bringt andere oftmals zum Lachen.
Er tut, was er am besten kann.
Das ist, für andre Stimmung machen.
Er reißt Witze und singt Lieder,
tut das, was andre sich nicht trau’n.
Er wird bewundert, immer wieder
Und bleibt doch ... stets nur der Clown.
Der Clown, von dem die Leute sagen:
„Für den gibt’s keine Traurigkeit.“
Ach, würde sich doch mancher fragen:
„Geht’s ihm denn wirklich gut, zur Zeit?“
Will jemand Spaß, ist er zur Stelle.
Man kann immer auf ihn bau’n.
Er ist der Mann für alle Fälle.
Und bleibt doch ... stets nur der Clown.



Der Egoist
Rerei im November 2001

Da sitz ich nun – genau wie immer
in meinem gähnend leeren Zimmer.
Hab zwar geschafft es einzurichten
doch würd' ich gern darauf verzichten.
Denn wenn der Tag zuende geht,
der Mond am schwarzen Himmel steht,
wenn alle andern sind zu Zwein,
dann sitz ich hier ... und bin allein.

Ich schaue in die Nacht hinaus.
Ein Liebespaar steht vor dem Haus.
Neidisch schau ich zu den beiden hin,
die so endlos glücklich sind.
Wird es wohl je in meinem Leben
wieder sowas Schönes geben?
Dass sie abends bei mir bleibt
und mit mir allen Frust vertreibt?
Oder bin ich gar – das wäre Mist ...
ein stinknormaler Egoist???



Verliebt in ein Bild?
René im Februar 2002

Dieser Tag ist wunderschön.
Der Tag des heil’gen Valentin.
Zumindest sollte er das sein,
bei Kerzenlicht, Musik und Wein.
Und seiner Liebsten an der Seit’.
Glücklich, selig und zu zweit.
Doch sitze ich allein hier.
Und vor mir nur ein Bild von ihr.
Ein Bild, das ich von ihr gemacht
in einer kalten Winternacht.
Sie schaut auf mich mit starrem Blick.
Ich denk an eine Zeit zurück,
als ich an Liebe ganz fest glaubte,
bevor sie mir die Hoffnung raubte.
Und doch ... Es ist ein Bild von ihr
und am Valentin bei mir.
Dann frag ich mich und es wird still...
„Lieb ich ein Bild, weil sie nicht will?“



Suche
Rerei im Mai 2003

Wärme und Geborgenheit,
Liebe, Hoffnung, Zweisamkeit,
Treue, Güte, wen zum Reden,
einen Freund fürs ganze Leben,
ein gutes Herz, das es versteht,
wenn es dem Andern dreckig geht,
ihn aufzubau’n, ihm Trost zu spenden,
und sich nicht von ihm abzuwenden.
All das bin ich bereit zu geben.
Und möchte dafür für mein Leben
Eine, die das gleiche gibt,
und mich vielleicht genauso liebt.
Und suchend blicke ich mich um.
Sind meine Wünsche wirklich dumm?



Angst
Rerei im November 2001

Liebe heißt seit Mensch' - Gedenken
sich gegenseitig Glück zu schenken.
Man schwebt durch Lüfte, fühlt sich frei.
Die Zeit geht rasend schnell vorbei.
Gedanken wirr - chaotisch schön.
Ach würde das doch nie vergeh'n.
Doch noch ein Gefühl, das macht sich breit.
Hat nichts zu tun mit Heiterkeit.
Es schmerzt, macht panisch und auch krank.
Der Preis, den Liebe abverlangt.
Dieser bitter-große Schmerz
sitzt ganz tief drin, in meinem Herz.
Es ist die Angst, die an mir nagt,
mich grausam peinigt, Tag für Tag,
die mir die Luft zum Atmen nimmt,
mich erbarmungslos umschlingt.
Du fragst: "Was bist du so geknickt?
Was ist es, was dein Herz bedrückt?"
Es ist die Angst, erdrückend, fürchterlich.
Die grenzenlose Angst ...... um dich!
Die Angst, dich einmal zu verlier'n.
Die Angst, dich nie mehr zu berühr'n.
Ich schreib es ... und ich schäme mich,
denn eine Träne rinnt durch mein Gesicht.



Unsicher
Rerei im Oktober 2002

Ich fühl mich hin und her gerissen.
Vergrab mein Kopf in meinem Kissen.
Ich fühl mich unsicher und schwach.
Die Ungewissheit hält mich wach.
Ich weiß nicht, was ich denken soll.
Mein Blick ist angst- und sorgenvoll.
Sie hat's bemerkt, doch nichts gesagt.
Mich nicht nach dem "Warum" gefragt.
Ob sie wirklich nicht versteht,
was tief in mir vor sich geht?
Will sie's am Ende gar nicht sehen?
Erkennt sie nicht mein stummes Flehen?

Worauf wartet diese Frau?
Mir ist im Magen schon ganz flau.
Es könnte doch so einfach sein.
Ließ' sie mich in ihr Herz hinein.
Doch dafür reicht's bei ihr noch nicht.
Und ich merk wie mein Herz zerbricht.



Vertrauen
Rerei im Mai 2003

Ist es ein Fehler zu vertrauen?
Offen, ehrlich, treu zu sein?
Nicht so auf sich selbst zu schauen?
Den Andern seh’n mit Heil’genschein?
Oder sollt’ man jedermann
mit Vorsicht stets genießen?
Und legt der Jemand auf dich an,
sofort und hart zurückzuschießen?
Kann man so wirklich Freunde finden?
Oder gar den Mensch fürs Leben?
Kann man sich so durchs Dasein winden?
Sollt’ man nicht lieber alles geben?
Oft schon wurde ich verletzt,
hinterhältig und gemein.
Doch werd’ ich sicher bis zuletzt
So hirnverbrannt und dämlich sein.



Warum
Rerei im Mai 2003

Warum fühl ich mich allein,
obwohl ich viele Freunde hab?
Warum muss ich traurig sein,
obwohl ich gerne Witze mag?
Warum habe ich kein Ziel,
obwohl noch soviel vor mir liegt?
Warum trinke ich soviel,
obwohl es andre Wege gibt?
Warum finde ich dich nicht,
obwohl ich suchend um mich schau?
Warum seh' ich nicht dein Gesicht?
Wo bist du, meine liebe Frau?
Mein Kopf zerplatzt vor lauter Fragen.
Und Antworten gibt’s leider nicht.
Wie lang’ kann ich das noch ertragen,
bis meine Seele dran zerbricht?



Einer dieser Abende
Rerei im Oktober 2002

Der Raum ist dunkel. Es ist still.
Nur die Kerze leuchtet hell.
Schatten tanzen an den Wänden,
als wenn sie keine Ruhe fänden.
Schaurig-schön ist’s wie das Licht
sich funkelnd-hell im Rotwein bricht.
Ein Käuzchen schreit fern in die Nacht.
Der Herbst hat Kälte mitgebracht.
Ich glaub’ vor ein paar Wochen noch
hätt’ traurig ich geweint, und doch,
eine Träne bahnt verloren sich
ihren Weg durch mein Gesicht.
Ich denk’ daran, und warm wird mir,
wie schön es wär, wärst du jetzt hier.
Und so verbring’ ich hier beim Wein
den Abend mit mir ganz allein.
Doch innerlich freu’ ich mich sehr.
Denn bald, Schatz, kommst du wieder her.
Und wenn ich dann ganz leise wein’,
dann werden’s Freudentränen sein..



Liegt’s an mir?
Rerei im Mai 2003

Wie oft war ich in letzter Zeit
bis über beide Ohr’n verliebt.
Und ich war jedes Mal bereit,
alles zu geben, was es gibt.
Ich ließ mich blind ganz einfach treiben.
Und fiel doch immer in den Staub.
Warum kann ich nicht einfach bleiben,
was ich bin, woran ich glaub‘?
Warum muss ich so rastlos wandern?
Warum bin ich alleine hier?
Ich such‘ die Gründe bei den andern.
Liegt’s am Ende doch an mir?



Schwerer als gedacht
Rerei im Mai 2003

Ich hab gedacht, es fällt mir leicht,
in dir „nur“ eine Frau zu seh’n.
Ich war der Meinung, dass es reicht,
in Gedanken weg zu geh’n.
Nun stell‘ ich voll Verzweiflung fest,
dass ich mein Herz an dich verlor.
Nimm dir auch noch den ganzen Rest,
denn herzlos komm‘ ich leer mir vor.



Schweigen
Rerei im Mai 2003

Aus Angst, jemandem weh zu tun,
sollte man nie verschwiegen sein.
Denn die Gefühle könn‘ nicht ruh’n,
bildet man sich was falsches ein.
Wenn man weiß, woran man ist,
dann kommt man besser damit klar.
Man hat die Chance, dass man vergisst,
wie wundervoll und schön es war...



...Bevor’s begann
Rerei im Mai 2003

Ihr Lächeln lässt die Sonne scheinen.
Die Augen glänzen wie Kristall.
Man zerbricht, sieht man sie weinen.
Doch nach dem Hoch kommt meist der Fall.
Ich hab mir vorgestellt wie’s wär,
wenn sie mich liebte, irgendwann.
Ich sagte ihr: „Ich lieb dich sehr!“
Nun ist es aus, bevor’s begann.



Nur ein Termin
Rerei im Juli 2003

Sie ist für mich die "Nummer Eins"
Ich würde alles für sie tun.
Sie hat zwei Herzen, ich hab keins.
Ich kann nicht essen, kann nicht ruh'n.
Das wirklich Dumme an der Sache
ist, dass ich wart', den ganzen Tag,
dass ich mir Gedanken mache,
weil sie noch soviel andre mag.
Und so jagt tagtäglich sie
all ihren Terminen nach.
So richtig Ruhe hat sie nie.
Und meine Seele, die liegt brach.
Für sie ist es Erfüllung pur.
Nach Spaß und Flirt steht ihr der Sinn.
Ich komm' mir vor als wenn ich nur
ein Teil ihres Kalenders bin.
Ob sie ahnt, wie weh das tut,
einer von vielen nur zu sein?
Geht's ihr dabei wirklich gut?
Ich fühl' mich elend und allein...



Intellekt
Rerei im Mai 2003

Wie definiert man „Intellekt“?
Ist es Neugier oder Wissen?
Wenn sich ein Mensch zum Himmel reckt,
mit einem Buch unter dem Kissen?
Wenn man verschied’ne Sprachen spricht?
Wenn man geschwollen reden kann?
Mit einer Brille im Gesicht?
Wann ist man ein kluger Mann?
Bei allem Wissen, das ich habe,
bei allem, was ich kann und tu,
fehlt mir doch eine wicht’ge Gabe.
Ich komme einfach nicht zur Ruh.
Mein Leben rinnt allmählich mir,
aus meinen alt geword’nen Händen.
Und keine Liebste ist bei mir,
um dieses Schicksal abzuwenden.
Viele andre hab’ns geschafft.
Sie wissen, wie das Leben schmeckt.
Hab’n zur Zweisamkeit die Kraft.
Das nenn‘ ich wahrlich „Intellekt“



Warten
Rerei im Januar 2001

Wann wird sie kommen und mir sagen:
„Hör mal, René, tut mir leid!
Ich liebe dich! Gar keine Frage.
Doch passt du nicht in meine Zeit.”
Ich fühle, dieser Tag wird kommen.
Und ich hab mächtig Angst davor.
Weil ich sie ziemlich gerne hab..
Und doch ... was war ich für ein Tor?
Ich habe fest an sie geglaubt.
Sie hat versichert, dass es klappt.
Hat einfach so mein Herz geraubt.
Nun bin ich hoffnungslos und matt.
Sie sagt, ich soll’s nicht hinterfragen.
Ihr Gefühl zu mir sei echt.
Soll nicht an ihrer Liebe zweifeln.
Doch zeigt sie ihre Liebe nicht.
Sie sagt, ich solle auf sie warten.
Nicht weggehen aus dieser Stadt.
Doch sie bleibt fort, obwohl sie weiß,
dass ich hier niemand weit’ren hab.
Oder sollte ich mich irren?
Kommt sie am Ende doch zu mir?
Doch warum meldet sie sich nicht.
Ich sitz allein zu Hause hier...



Zeit
Rerei im März 2001

Was habe ich in letzten Tagen
oftmals dieses Wort ertragen.
Jeder brauchte immerfort
dieses unheilvolle Wort.
Zeit kann heilen. Zeit kann töten.
Zeit kann zerstören. Zeit kann löten.
Man kann sich auseinanderleben,
oder sich das Ja-Wort geben.
Keiner sagt dir, weit und breit.
Wie lang ist sie, diese Zeit.
Sind es Stunden, Wochen, Tage,
Monate oder gar Jahre?
Was bringt uns diese Zeit?
Vertrauen oder Einsamkeit?
Ich weiß es nicht und das ist schlimm,
weil ich mächtig zeitlos bin...



Weg
Rerei im März 2001

Da ist die Tür. Sie ist gegangen.
Was soll ich ohne sie anfangen?
Kein Weg, kein Ziel kann ich nun sehn.
Muss ohne sie durchs Leben geh'n.
Ich weiß nicht, wie ich's schaffen soll.
Schau auf die Tür verzweiflungsvoll.
Hab sie um eine Chance gebeten
und sie dabei rausgetreten.
Warum gibt's für mich kein Glück?
Warum kommt sie nicht zurück?
Ich frag mich nach dem Sinn und Zweck.
Sie ist gegangen - einfach weg.



Leer
Rerei im März 2001

Der Kopf, das Herz, die schmerzen sehr.
Wie kann das sein? Sie sind doch leer.
Nichts ist noch wie es früher war.
Die Liebe weg, der Blick nicht klar.
Der Magen flau, die Wohnung kalt.
Ich fühl mich faltig, krank und alt.
Wärme gibt's für mich nicht mehr.
In mir ist alles gähnend leer.



Alt
Rerei im März 2001

Im Spiegel hab ich's heut geseh'n
und mir gedacht: Was ist gescheh'n?
Welch seltsam unheimliche Kraft
hat dich so schnell so alt gemacht?
Ich erschrak: Kann denn das sein?
Wo ist das dumme miese Schwein?
Was dir hat so weh getan?
Ich sah doch nur ein' alten Mann.



Kampf
Rerei im März 2001

Da gibt es einen weisen Satz,
der ist so wahr wie sonst kein zweiter:
"Hast du einen lieben Schatz,
dann kämpfe - kämpfe immer weiter!"
Denn wofür sonst lohnt sich's zu leben
wenn sonst nichts andres mehr ist,
als alles für sein Schatz zu geben,
und ist der Kampf auch noch so trist.
Ich habe einen lieben Schatz,
für den ich alles machen würde.
Ich halte mich an diesen Satz
und nehm auf mich die schwere Bürde.
Du kannst mir jetzt vielleicht nicht glauben.
Ich grübel' und ich weine viel.
Das wird mir meine Kräfte rauben,
doch wenigstens hab ich ein Ziel.
Zerstör nicht meine Illusion,
so wie ich es mit dir getan.
Ich fühle mich ja heute schon
wie ein alter kranker Mann.



Schwarze Sonne
Rerei im Mai 2003

Der Tag erwacht, doch wird’s nicht hell,
obwohl der Himmel sternenklar.
Die Sonne ... einst so gelb und grell
Ist nicht mehr wie sie früher war.
Dunkler als die tiefste Nacht,
blickt grinsend sie auf dich herab.
Du fragst sie, warum sie so lacht.
Und sie erwidert, kurz und knapp:
„Weil du der größte Trottel bist,
den die Welt je hat geseh’n.
Du dich für andere vergisst,
bis sie dann lachend von dir geh’n.
Doch du selbst kennst dich genau.
Du lässt es nicht auf sich beruh'n.
Du würdest das bei jeder Frau,
genauso dämlich wieder tun!“
„Doch was“, sagst du „ist daran schlimm?
Das hab ich immer so gemacht.
Ist dass nicht des Lebens Sinn?“
Und die schwarze Sonne lacht...



Zuletzt
Rerei im März 2001

Das ist das Letzte der Gedichte.
Die Gefühle geh'n mir aus.
Das ist das Ende der Geschichte.
Geh von der Bühne - kein Applaus.
Ein kleines Wörtchen hätt gereicht
und ich könnt wieder leichter leben.
Dieses Wörtchen heißt: "VIELLEICHT"
Sie wollte es mir nicht mehr geben.

Ich hoff, dass sie den jetzt'gen Weg,
den sie stark nun gehen will,
nicht mehr länger weitergeht,
sonst wird's um ihr Herz auch ganz still.
Liebling, kehr zu DIR zurück.
Das ist nicht der Sinn des Seins.
Sonst findest du nie wieder Glück.
Und bringst auch leider andern keins.
V'leicht gibt es mich schon bald nicht mehr.
Dann kannst du so wie früher leben.
Ich wünsch es dir von Herzen sehr.
Dann kannst du wieder Wärme geben.

Ende des dritten Kapitels...